Von der Idee zum Transfer
Teure Carbonfaserabfälle als Basis für stabile Leichtbaustrukturen
Bei der rasant wachsenden Produktion carbonfaserverstärkter Kunststoffe (Composites) für industrielle Leichtbau-Anwendungen entstehen Abfälle unterschiedlicher Art. In der Regel handelt es sich um sehr aufwändig erzeugte, teure Materialien. Das STFI hat bereits in der Vergangenheit Aufsehen erregende Erfolge bei der Aufbereitung und Wiederverwertung von derartigen Carbonstapelfasern erreicht. Vom 31. Mai bis 2. Juni 2016 präsentiert das Institut am Gemeinschaftsstand "Allianz Textiler Leichtbau" auf der mtex+ - 6. Internationale Messe für Technische Textilien in Chemnitz strangförmige textile Halbzeuge (Sekundärrovings), die zu 100 Prozent aus Carbonfasern bestehen. Sie können als Basis für Leichtbaustrukturen mit ausgezeichneten Festigkeitswerten dienen. Details dazu vermittelt darüber hinaus ein Vortrag des STFI während der parallel zur mtex+ stattfindenden 15. Chemnitzer Textiltechnik-Tagung (Thema: "rCF-Stapelfaserband zur Herstellung von textilen Halbzeugen für hohe Drapiergrade"). Weitere Tagungsbeiträge des STFI skizzieren Forschungserfolge auf dem Gebiet der multifunktionalen Abstandsgewirke sowie bei der Entfernung von Nähfadenresten aus Carbonfaserrezyklaten mittels Lasertechnik. Im Rahmen des mtex-Auftritts des STFI werden die funktionalisierten Abstandsgewirke mit Medienführung, 3D-Kernstrukturen für Sandwiches mit ausgezeichneten Drapiereigenschaften und hoher Kraftabsorption beim Crash sowie Leuchtbetonelemente für innovative Beleuchtungskonzepte gezeigt. Darüber hinaus informiert das Institut über den derzeitigen Aufbau vom Zentrum für Textilen Leichtbau, in dem künftig die Kompetenzen des Instituts gebündelt und intensiviert werden. Kommen Sie mit uns an Stand C4/D5 ins Gespräch.