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Faszination Textil
Allgemein
23.02.2021
Von: P3N MARKETING GMBH

futureTEX-GESICHTER: Traditionsbranchen lernen voneinander im Strukturwandel

Zu Beginn der Projektlaufzeit 2015 wurde dem Konsortialführer des Projekts futureTEX ein Beirat zur Unterstützung zur Seite gestellt. Die inhaltliche Entwicklung wird seitdem durch ein achtköpfiges Gremium aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft begleitet.

Die Beiratsmitglieder überprüfen regelmäßig die strategische Ausrichtung des Konsortiums sowie die erreichten Fortschritte und geben Empfehlungen zur Förderwürdigkeit der einzelnen Vorhaben.

Dieter Uhlmann (67) war Gründungsmitglied und Vorstandsmitglied des Verbandes Erzgebirgischer Kunsthandwerker und Spielzeughersteller e. V. und als langjähriger Geschäftsführer des Verbandes tätig. Sein Einsatz galt stets dem Ziel, die Hersteller der Branche zu verbinden und die Entwicklung der Erzeugnisse nach vorn zu bringen.

Im Projektbeirat futureTEX ist Dieter Uhlmann seit 2015 tätig. Über den Tellerrand der Technischen Textilien hinaus, vertritt er in seiner Rolle eine weitere regionale Traditionsbranche.

Drei Fragen an Dieter Uhlmann, Stellvertretender Verbandsvorsitzender, Verband Erzgebirgischer Kunsthandwerker und Spielzeughersteller e. V.

Welchen beruflichen Bezug haben Sie zu Technischen Textilien?

Als studierter Mathematiker und ehemaliger Geschäftsführer des Verbandes Erzgebirgischer Kunsthandwerker und Spielzeughersteller e. V. habe ich keinen direkten beruflichen Bezug zu Technischen Textilien.

Meine Berufung in den Beirat erfolgte vor dem Hintergrund, einen Vertreter einer anderen traditionellen Branche für die Nutzung von Synergieeffekten bei der Neuausrichtung der textilen Traditionsbranche dabei zu haben.

Generell sei angemerkt, dass bei futureTEX neben Technischen Textilien auch andere Aufgabenstellungen wie Digitalisierung oder neue Geschäfts- und Arbeitsmodelle betrachtet werden, zu denen ich eher einen direkten Bezug habe.

Was hat Sie bei Ihrer Tätigkeit als Beiratsmitglied am meisten überrascht

Als Branchenfremder hat mich vor allem die Analogie von Problemen überrascht, vor denen die Akteure stehen. Ebenso lassen sich viele Parallelen bei möglichen Lösungsansätzen zu Kunsthandwerk und Spielzeugherstellung ziehen. Das finde ich sehr spannend und es zeigt, dass man eigentlich viel öfter den Blick über den Tellerrand wagen sollte.

Was nehmen Sie aus Ihrer Rolle als Beiratsmitglied für Ihre eigene Arbeit mit?

Die Herangehensweise bei der Lösung von Problemen im Zusammenhang mit dem Strukturwandel einer traditionellen Branche bietet für unseren Bereich praktische Ansätze. Auch fließen Erkenntnisse aus futureTEX insbesondere bei der Digitalisierung sowie bei der Neuausrichtung von Geschäftsmodellen jetzt schon in unserer Branche mit ein.

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