Textilkünstlerinnen zeigen Installationen auf der IBUG 2022
Am Freitag, den 26.8.2022, öffnet die IBUG 2022, die Industriebrachenumgestaltung, ihre Tore für das erste der insgesamt zwei Festivalwochenenden. Dabei soll die ehemalige Buntpapierfabrik in Flöha nach 2021 noch einmal Austragungsort und Leinwand für regionale wie internationale Künstler werden. Bereits im vergangenen Jahr war das Festival für urbane Kunst in der verlassenen Fabrik an der Augustusburger Straße zu Gast. Rund 75 Künstler, Duos und Kollektive wurden eingeladen, sich ab dem 6. August auf dem Areal zu entfalten und Innenräume wie Außengelände mit einem Mix der Genres zwischen Malerei und Graffiti, Installationen, Skulpturen und Textilkunst, Fotografie und Multimedia zu gestalten. Vertreten sind in diesem Jahr unter anderem Madeleine Marquardt und Theresa Kretsch, die eine Installation aus Papier zeigen. Die beiden Künstlerinnen sind Absolventen der weißensee kunsthochschule berlin und haben ihre Abschlussarbeiten am STFI in Chemnitz geschrieben. Madeleine Marquardt verfasste ihre Masterarbeit unter dem Titel „Lumotypie - Drucken mit Licht“. Darin verknüpfte die Studentin modernste Lasertechnologie mit einer aus dem 19. Jahrhundert stammenden Fotogrammtechnik und entwickelte dadurch eine innovative Methode zur Textilgestaltung. Theresa Kretsch lebt und arbeitet in Berlin und Chemnitz und ist künstlerisch spezialisiert auf Strickdesign. Auch 2021 zeigte sie textile Installationen auf der IBUG, die nun auch 2022 zu sehen sein werden.