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Von der Idee zum Transfer

Internationale Zusammenarbeit I Transfer

Horizon Europe

Horizont Europa ist eines der größten Förderprogramme für Forschung und Innovation weltweit. Die Inhalte orientieren sich an wichtigen gesellschaftlichen Fragestellungen wie zum Beispiel Gesundheit, nachhaltige Entwicklung und Digitalisierung. Zentrales Ziel ist es, Exzellenz in der europäischen Wissenschaft zu fördern. Bürgerinnen und Bürger sollen stärker eingebunden und der positive Nutzen von Forschung und Innovation – etwa durch Fortschritte im Gesundheits- oder Umweltbereich – noch deutlicher kommuniziert werden. Dazu dienen auch die sogenannten Missionen mit klar definierten Zielen. Das EU-Forschungsrahmenprogramm beruht auf drei Säulen: Wissenschaftsexzellenz, Globale Herausforderungen und industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas sowie Innovatives Europa. Ergänzt werden sie durch den Bereich Ausweitung der Beteiligung und Stärkung des Europäischen Forschungsraumes. Horizont Europa läuft von 2021 bis 2027.

Ihre Ansprechpartner

Dr. rer. nat. Anna Große
+49 371 5274-282
E-Mail

 

Dipl.-Ing. Romy Naumann
+49 371 5274-186
E-Mail

 

Forschungsprojekte


Textile fibre recycling from mixed streams of PES/CO textiles

Koordination

VTT Technical Research Centre of Finland Ltd (FIN)

Technologiegebiet

Automatisierte Abfallidentifikation und -sortierung, mechanisches und chemisches Recycling von PES/CO-Abfällen

Anwendungsgebiet

Abfallmanagement, textile Kreislaufwirtschaft, textile Nachhaltigkeit

Kurzbeschreibung

Jährlich fallen in Europa 7-7,5 Millionen Tonnen Textilabfälle an, aber nur etwa 30-35 % der erzeugten Abfälle werden getrennt gesammelt und weniger als 1 % davon wird recycelt. Bei den meisten Textilien handelt es sich um Baumwolle (CO) und Polyester (PES) oder deren Mischungen. Beträchtliche Mengen an PES/CO-Mischungen werden jedes Jahr entsorgt, weil das Recycling technisch schwierig und/oder wirtschaftlich nicht rentabel ist.

Ziel von PESCO-UP ist es daher, ein nachhaltiges, wirtschaftlich und technologisch tragfähiges Verfahren zu entwickeln, mit dem Abfälle aus PES/CO-Mischungen in hochwertige und sortenreine Materialien für den nachfolgenden Nutzungszyklus transformiert werden. Auf diese Weise sollen auch Ressourcen eingespart werden. Der ganzheitliche Ansatz des PESCO-UP-Projekts umfasst ebenfalls innovative Prozesse, wie digitalisierte Materialidentifikation, Datenaustausch und effiziente Sortierung. Durch die Entwicklung praktikabler chemischer und mechanischer Trennverfahren strebt das Projekt eine Effizienz von bis zu 90 % bei der Materialwiederverwendung an. Das Projekt hat nicht nur technologische Weiterentwicklungen im Fokus, sondern auch das Umsetzen der genannten Herausforderungen in neue Geschäftsmodelle. Unterstützt wird dies durch die Stärkung des Arbeitskräftepotentials mittels gezielter Qualifizierungsstrategien und Schulungsmaterialien.

Laufzeit

01.01.2024 bis 31.12.2027

Partner

20 Partner aus 10 Ländern

Multi-level Circular Process Chain for Carbon and Glass Fibre Composites

Koordination

Profactor GmbH (AUT)

Technologiegebiet

Werkstofftechnik, Kreislaufwirtschaft, Recycling

Anwendungsgebiet

Bauindustrie, Leichtbau, Luft- und Raumfahrt, Automobilindustrie,  Bootsbau, Sportgerätebau, Transportsektor

Kurzbeschreibung

Bauteile aus Carbon- und Glasfaserverbundwerkstoffen sind für zahlreiche technische Anwendungen unverzichtbar, aber schwierig zu recyceln. Darüber hinaus fallen während der Herstellung von Kompositen Abfälle an, die den Produktionsprozessen von anderen Bauteilen wieder zugeführt werden können.

Das Projekt MC4 untersucht zirkuläre Ansätze für die Wiederverwendung von Verbundwerkstoffen aus Carbon- und Glasfasern und entwickelt Prozesstechnologien und Qualitätssicherungsmethoden, die ein wirtschaftliches Recycling von solchen Werkstoffen ermöglichen. MC4 wird sich auf verschiedene Wiederverwendungs- und Recyclingprozesse entlang des Lebenszyklus von Verbundwerkstoffen konzentrieren. Dazu gehören:

  • Chemische Recyclingtechnologien für eine wirtschaftlich effiziente Trennung von Matrix und Carbonfasern
  • Verarbeitungstechnologien für die Wiederverwendung von Prepreg-Abfällen aus dem Produktionsablauf (z.B. beim Zuschnitt)
  • Mechanische Recyclingverfahren für Bauteile aus Glasfaserverbundwerkstoffen zur direkten Wiederverwendung der Materialien in neuen Bauteilen
  • Neue Harze für eine bessere Recycelbarkeit von Glasfaserbauteilen
  • Technologien für die Verarbeitung von recycelten Carbonfasern zur Herstellung von Garnen, Geweben und Vliesstoffen für Verbundbauteile
  • Qualitätssicherungsmethoden zur Charakterisierung von recycelten Glas- und Carbonfasern und der daraus hergestellten neuen Verbundwerkstoffe

Laufzeit

01.04.2022 bis 31.03.2025

Partner

15 Partner aus 7 Ländern

 

 

Aktivitäten in internationalen Verbänden, Plattformen und Netzwerken

 

 


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