
Revolvergatter
Entwicklung einer aktiven Fadenwippe für die verkreuzungsfreie Zuführung von rotierenden Fadenscharen
Das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) verfügt über eine Diagonallegetechnik zur Herstellung multiaxialer Matten aus Glas- oder Carbonfasern. Diese Technologie ermöglicht eine maschengerechte Verarbeitung der Fäden, ohne sie zu durchstechen oder zu beschädigen. Aktuelle Anfragen aus der Industrie zeigen einen steigenden Bedarf an der Verarbeitung von Spezialfasern wie beispielsweise Hohlfilamentmembranen. Diese sind deutlich empfindlicher als Glas- oder Carbonrovings und stellen daher erhöhte Anforderungen an die Verarbeitungstechniken. Die am STFI verfügbare Diagonallegetechnik ist prinzipiell für solche Anwendungen geeignet, allerdings führen die hohen Fadenspannungen der bestehenden Technologie zu Problemen und verhindern eine zerstörungsfreie Verarbeitung der Hohlfilamente.
Ziel des Projekts war es, die Diagonallegetechnik zu optimieren und weiterzuentwickeln, um auch sensible Fadenmaterialien schonend und ohne Beschädigung verarbeiten zu können.