Rohstoffklassifizierung recycelter Fasern
Erforschung einer optimierten Prozesskette für eine nachhaltige Faseraufbereitung
Die Themen Nachhaltigkeit und Recycling sind in den letzten Jahren verstärkt in den Fokus der Verbraucher gerückt. Die Herstellung von Reißfasern aus Alttextilien und deren Verarbeitung zu textilen Produkten ist seit Jahrhunderten eine effektive Recyclinglösung und damit einer der ältesten Materialkreisläufe der Welt. In dem Maße, wie sich die Rohstoffe und die Produkte der Textilindustrie weiterentwickeln, steigen auch die perspektivischen Anforderungen an das Textilrecycling.
Das Projekt hilft durch die erarbeitete Methodik bei der Lösungsfindung für die Beurteilung der Reißereiprodukte mittels Rohstoffklassifizierung. Ziel ist es, durch Optimierung und Anpassung der Reißprozesse in Kombination mit den Anforderungen an ein aus Alttextilien aufbereitetes Rezyklat (Reißfasern) im Spinnprozess ein Garn mit möglichst reduziertem Eigenschaftsverlust herzustellen. Dazu wird ein methodisches Vorgehen für die Beurteilung von Reißprodukten erarbeitet, mit dessen Hilfe diese Produkte klassifiziert werden können, dies wird als Rohstoffklassifizierung bezeichnet.
Im Ergebnis des Projektes können Garne mit höherem Rezyklatanteil zu wirtschaftlichen, marktfähigen Produkten hergestellt werden.
Innerhalb des Projektes sind folgende Arbeiten geplant:
- Materialauswahl und Beschaffung
- Optimierung der Aufbereitung / Auflösung der Textilien
- Ermittlung der Qualitätskriterien zur Beurteilung der Faserauflösung
- Ermittlung optimierter Einstellungen beim Spinnprozess
- Herstellung und Vergleich von Garnen aus recycelten Rohstoffen
- Koordination, Analyse der Ergebnisse und Erstellung der Berichte
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie im Steckbrief.